Magi Fanfiktion

Eine etwas ältere Magi Fanfiktion, die ich in meinem Ordner vergammeln gesehen habe xD Hach, aus meiner Zeit wo ich SharrkanxAlibaba etwas mochte *hust hust*

Ein böses Lachen war in der großen Runde zu hören.
„Tu es Alibaba~ Tu es Alibaba~“
Immer wieder wiederholten sie ihre Worte, wie ein Mantra, behielten dabei ihr diabolisches Grinsen.
Der Angesprochene währenddessen kniete regelrecht weinend und flehend am Boden.
„Kommt schon Leute, alles außer das! Das kann ich doch nicht wirklich bringen“, heulte er schon regelrecht.
Feste packte Hakuryuu schließlich Alibaba an den Schultern, sah diesem mit einem ernsten Blick direkt in die Augen.
„Alibaba, sei ein Mann und bewältige die Aufgabe! Wir glauben alle hier an dich, nur deswegen geben wir dir diese schwere Aufgabe.“
„Hakuryuu...“
Tapfer schniefte Alibaba ein letztes mal, blickte schließlich kurz entschlossen in die Runde.
„Ich werde es machen!“, war seine Aussage. Was er aber glücklicherweise nicht sah, war wie auf jedermanns Gesicht nun ein vor freudiger Ausdruck nun prangte.
Hach, das würde ein Spaß werden, würde Alibaba immerhin seinen ganzen Männerstolz überwinden müssen.

„Alibaba, was machst du denn hier?“
Ertappt sprang der Blonde auf, sah ein wenig verunsichert zum Grünäugigen und schien dabei etwas hinter seinem Rücken zu verstecken.
„Eh, ja, das ist eine gute Frage, hehe. Ich glaube ich habe mich verlaufen?“
Er lachte kurz vollkommen nervös, bekam dafür nur einen skeptischen Blick.
„Du hast dich in mein Zimmer verlaufen?“
Eifrig nickte der Gefragte, zuckte immer ab und zu kurz mit den Mundwinkeln. Gott, wieso war er noch mal so schlecht im lügen?
Der weißhaarige lief nun einfach auf sein Bett zu, ließ sich erschöpft auf dieses fallen.
„Ehm...Sharrkan?“
Alibaba bekam nur ein Murren als Antwort.
„Du...ehm...“, bei Salomon war das gerade peinlich, er stotterte!
„Hast du schon mal mit einem Mann...du weißt schon?“
Von einem Moment auf den anderen saß Sharrkan plötzlich aufrecht auf seinem Bett, sah Alibaba mit einem Grinsen an.
„Ach so läuft das also, das ist wirklich überraschend.“
Ein wenig ahnungslos worüber Sharrkan nun sprach huschten seine Augen im Raum hin und her, fanden keinen guten Punkt zum starren.
„Also, ich wollte fragen ob du mir zeigen kannst...wie so was halt geht?“
Er hatte es gesagt! Fast schon den Tränen nahe stand er da, völlig verkrampft und wohl nie wieder fähig seinem Lehrmeister ins Gesicht zu blicken.
Eben dieser erhob sich nun von seinem Bett, ging gemächlicher Schritte auf seinen Lehrling zu und strich diesem sanft über seinen Kopf.
„Tut mir leid Alibaba, aber ich bevorzuge es nun mal lieber mit Frauen zu tun...Aber hey, ich akzeptiere das, ich hab mehrere Freunde die auch eher andere Sachen bevorzugen.“
„Aber...aber Sharrkan! Wenn ich es nicht mit dir mache dann...“
Dramatisch sank der Balbaner zu Boden, versuchte mit aller Kraft nicht los zu weinen, verzog deshalb das Gesicht.
Nun, leisten wir uns mal einen kleinen Einblick in Alibabas Gedanken.
„Sie werden mich für einen Waschlappen halten! Dass ich nicht mal so eine Aufgabe hinkriege und es für Sharrkan anscheinend auch wohl ziemlich peinlich scheint so etwas ausgerechnet mit mir machen zu müssen...Salomon, verdammt! Ok, Alibaba, denke nach, wie kriegst du Sharrkan dazu dir das Nähen beizubringen? Ich will verdammt noch mal nicht getötet werden, weil ich eine dämliche Aufgabe nicht schaffe!“
Der Ältere währenddessen konnte nur völlig überfordert zu Alibaba sehen. Hatte der Braunäugige etwa so starke Gefühle für ihn? Aber er war nun mal nicht an Männern interessiert, da konnte er doch auch nichts dran ändern. Seufzend kniete er sich vor Alibaba.
Nun wo er Alibaba von nahen betrachtete sah dieser gar nicht mal so schlecht aus, aber auch nicht gerade herausragend toll. Eher so...durchschnittlich? Aber wenn er dies nun sagen würde...wer wusste schon auf was für Gedanken Alibaba dann kommen würde.
„Sharrkan du Monster!“, hörte er plötzlich des Magis Stimme.
Völlig aufgelöst traten Aladdin, Sinbad, Ja´Far und Hakuryuu in den Raum, knieten sich alle um Alibaba herum, um ihn zu trösten.
„Hey, Alibaba, alles ist in Ordnung, es ist nicht schlimm.“
Der kleine Junge versuchte seinen besten Freund mit einem Lächeln anzulächeln, woraufhin dieser schließlich das Weinen für einen kurzen Moment einstellte. Doch dieser kurze Moment war tatsächlich sehr kurz, schmiss Alibaba sich dann laut stark weinend in Aladdins Arme.
Sinbad währenddessen bestrafte Sharrkan allein mit seinem Blick.
„Ich wusste nicht dass ich so einen Eisklotz zwischen meinen Generälen habe!“
„Aber ich mache es nun mal nur mit Frauen! Du stehst doch auch viel lieber auf Brü-“
Sharrkan hatte keine Zeit zum Ausreden, traf ihn auf ein mal ein Buch am Kopf.
Er konnte sich gleich denken wer das Buch geworfen hatte, drehte sich sofort zu der Person.
„Du alte Hexe, was hab ich dieses mal bitte gemacht? Und was regt ihr euch alle so auf?“
Stur ging Yamuraiha an Sharrkan vorbei, schloss stattdessen trösten Alibaba in ihre Arme.
„Alles wird gut Alibaba, ich werde es dir beibringen.“
Sprachlos stand stand der Schwertmeister schließlich nur dort, völlig geschockt von eben gehörtem.
Alibaba...und..Yamuraiha? Was zum Al Thamen war hier bitte los?
„Er besitzt einfach keine Seele, interessiert sich nur für Frauen, tze.“
Er bekam einen abwertenden Blick von eben jener Frau geschenkt.
„Ich werde dir das Nähen beibringen, damit du nicht umsonst gefragt hast und damit deinen Stolz überwinden musstest.“
Bitte was? Hatte sie gerade nähen gesagt?
Und nun sah er auch was Alibaba in seinen Händen versteckt hatte: Wolle
Das war doch jetzt alles nur ein dummer Scherz...
„Sagt mal...habt ihr schon wieder Wahrheit oder Pflicht gespielt? Und Alibaba die Aufgabe gegeben etwas zu nähen?“
Alle blicke ruhten nun auf ihm.
„Ja, was denn sonst?“
Aladdin verstand nicht weshalb Sharrkan fragte, der König Sindrias aber verstand nun die ganzen Situation, weshalb er laut auflachen musste.